Das Jahr 2019 ist das erste, das ich als Pensionist betrete. Ich warte darauf, dass sich eine Gefühl der Veränderung einstellt, aber vielleicht verschrecke ich es nur mit meiner Wachsamkeit. Daher beginne ich das Jahr mit einer Wegwerfaktion. Das konveniert mit dem Zeitgeist und in meinem Alter muss man schauen, dass einem der nicht davonläuft. Ab heute werfe ich mindestens jede Woche ein Buch weg. Das erste war der Krimi „Blutstein“ von Johan Theorin. Ich werde nicht begründen, warum ich ein Buch wegwerfe, nur prinzipiell: es sind längst zu viele. Sie gehen mir auf die Nerven.
Natürlich gibt es viel zu viele Bücher. Natürlich ist das, weil jeder, der etwas zu sagen hat, ein Buch schreiben will. Journalisten, die sich als Literaten gerieren, sind besonders gefährdet. So wie ich zum Beispiel. Im Jahresschluss 2018 habe ich gemeinsam mit Rudolf Müller, Matthias Marschik und Bernhard Hachleitner drei Bücher veröffentlicht.
Ein Fußballverein aus Wien – FK Austria 1938 – 1945, Böhlau
Images des Sports in Österreich – 100 Jahre Sportgeschichte in Österreich, Vienna University Press
Der Wiener Fußball und der Nationalsozialismus, Picus Verlag
Der Platz ist enger geworden, dagegen muss gehandelt werden. Also weg mit Büchern. Mit möglichst vielen. Um den Schwung nicht zu verlieren, nehme ich mir die Wochenration vor. Ende des Jahres werden es 51 Bücher weniger sein, denn die erste Woche habe ich schon verschlafen. Minus der Bücher, die dazukommen. Also plus. In meinem Alter muss man anfangen, an die Überbelastung der Erben zu denken, die mit dem Entsorgen der Bücherlawine belästigt sein werden. Niemand wird sich für die Bücher interessieren, die ich hinterlasse.
Die pdf-Bücher sind insofern ein echter Fortschritt. Fort mit dem Computer, und fort sind die Bücher. Welche Erleichterung.
~n~ …short & en route +43 676 9581237 +30 6931188853
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Nice
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keine sorge, Hannes: der „zeitgeist“ läuft ja rückwärts!
und alles wiederholt sich (leider)
na bitte, was hab ich gsagt:
heute in Seefeld… jetzt kannst die alten artikel wieder ausgraben.
auch die beteiligten im ÖSV sind noch die selben.
net amoi die namen der chefs musst Du auswechseln!
brüll!