Nur weiter so, russischer Messi

Schon jetzt ist das eine nette Europameisterschaft. Die Griechen wurden sofort ihrer Favoritenrolle gerecht und spielten mit dem schicksal, virtuos und mit einer Aufopferung, die ihresgleichen sucht. Die Polen sind eine harmlose Mannschaft, ein bisschen weichlich, ein bisschen talentiert, ein bisschen verwöhnt, und nicht in der Lage, eine kritische situation zu ihrem Vorteil zu verwenden.

Das wiederum können sogar die Tschechen, selbst wenn sie 1:4 gegen die phasenweise wider im Eilzugstempo agierenden Russen verloren haben. Große Spieler haben die Tschechen nicht mehr, die Tage von Nedved und Poborsky sind lange vorbei, Tomas Rosicky wird kein Großer werden, bei all seinem Genie.

Die Russen hingegen profitieren mittlerweiel offenbar von einer Liga, die in den vergangenen acht Jahren viel Niveau gewonnen hat. Und sie haben einen kleinen Kicker namens Dzagoev, der an einen der größten erinnert hat, zumindest in diesem Spiel: an Lionel messi. Dieselbe Selbstverständlichkeit vor dem Tor, dieselbe übersprudelnde Freude, dasselbe selbstlose Spiel.

Das werden noch großartige drei Wochen.

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